Äthiopien – Nicht zum Kulturgebiet des alten Orients zählend, aber auch nicht zum Kreis Schwarzafrikas gehörend, entwickelte sich im dazwischen liegenden Gebiet, bereits vor Jahrtausenden eine eigenständige und bis heute noch lebendige „Äthiopische Kultur“.
Ob Wahrheit oder Gründungsmythos: „Urmutter“ der Äthiopischen Könige soll die -in der Bibel Erwähnung findende- Königin von Saba gewesen sein. Und ihr Sohn Menelik, den Sie mit König Salomon gezeugt haben soll, holte angeblich die Bundeslade mit den 10 Geboten nach Äthiopien! Diese befindet sich bis zum heutigen Tag in einer Kapelle in Axum. So gut wie jeder Äthiopier weiß es, kaum ein nicht Äthiopier glaubt es… Sicher ist: Die Äthiopier sind ein sehr religiöses Volk und die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche gibt der armen und überwiegend bäuerlichen Bevölkerung Halt und Hoffnung!
Unsere Reise durch das grandiose Äthiopische Hochland führte uns über – Axum mit seinen beindruckenden Steelen – Lalibela mit den einzigartigen aus dem Fels geschlagenen Kirchen – der Kaiserstadt Gonder mit dem Palast von Fasiledas – und Bahir Dar am Tana See, bei den Fällen des Blauen Nil – zur Hauptstadt Addis Abeba. Jeder dieser Orte bot aufschlussreiche Einblicke in die große Vergangenheit und der gelebten Frömmigkeit der Bevölkerung dieses einzigartigen Afrikanischen Landes.
Das am meisten beeindruckende waren jedoch nicht die Bauwerke, sondern die Menschen! Trotz der allgegenwärtigen materiellen Armut bot sich ein Reichtum, der in Worte schwer zu fassen ist. Manchmal sagen Bilder mehr als Worte…
Sollte dieser Bericht Ihr Interesse an einer Äthiopienreise geweckt haben, berate ich Sie gerne bei Ihren Reiseplanungen.
Ihr Ergün Bozoglan
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